Geschichten schreiben? - Wie macht man das? Spätestens ab der dritten Klasse stolpern alle darüber. Und dabei kann die Bedeutung, sich mittels Sprache auszudrücken, gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Erst wenn wir unsere Gedanken in Sprache umformen, werden unsere Gedanken hörbar, unsere Gefühle mitteilbar, unser Befinden für Dritte nachvollziehbar. Dann können wir auch Wut mitteilen - ohne sie gewaltsam auszuteilen, weil wir uns - sprachlos - nicht anders zu helfen wissen.
In der Schreibwerkstatt ab der Klasse 3 geht es darum, Kinder spielerisch an das kreative Schreiben heranzuführen. Dabei liegt der Hauptschwerpunkt auf der Beschreibung von Sinneseindrücken (Haut, Auge, Ohr, Nase, Mund) und ihrer Beschreibung. Dadurch gelingt es, die Sinne zu schärfen und den Wortschatz und die Ausdrucksfähigkeiten zu erweitern.
Darauf aufbauend können dann spielerisch verschiedene Arten von Geschichten ausprobiert werden: Das beginnt beim Briefe- und Tagebuchschreiben und führt uns weiter über Erlebnisgeschichten und eigene Märchen - und vielleicht ist ja dann auch ein eigenes Gedicht dabei...
Bei Interesse führe ich diese Schreibwerkstatt nicht nur in Schulen, sondern auch privat, in Volkshochschulen oder Bildungseinrichtungen durch.
Mein 8jaehriger Sohn schreibt schon seit 2 Jahren gerne eigene Geschichten.Gestern hat er beschlossen Schriftsteller zu werden,und hat angefangen sein erstes Buch zu schreiben,es hat schon 5 Seiten.Er schreibt es in deutsch und spanisch.
Kommentiert von: Martina Meyerhoff-Holtfoth | 26. Januar 12 um 22:59 Uhr
Prima, das freut mich sehr - und das gerade in einer Zeit, in der viele Unterhaltungselektronikhersteller ihre Endgeräte nur mehr zum Konsumieren ausrichten. Wir sollen uns ja gar nicht mehr mit eigenen Beiträgen zu Wort melden. Umso wichtiger ist es da, dass junge Menschen hier die eigene Stimme erheben.
Kommentiert von: Roland Ruisz | 27. Januar 12 um 08:49 Uhr