Gemeinhin existiert das Bild vom Autoren im Elfenbeinturm. Entsprechend abgehoben erscheinen sie: weltfremd, unnahbar, unverständlich.
Für mich gehört zum Schreiben in erster Linie mein Sport dazu; hier erfahre ich die Natur, hier sammle ich Eindrücke; hier probiere ich in Gedanken das umzusetzen, was Max Frisch Autoren auf den Weg gibt: Sie sollen "Brombeeren so im Wald verstecken, dass der Leser meint, er habe sie ganz alleine gefunden". Dazu muß ich raus aus dem Elfenbeinturm, raus in die Natur, ins Radpeleton, unter Menschen - auch bei kaltem Wetter und auf Kopfsteinpflaster.
In diesem Sinne wünsche ich "Guten Appetit" - und Vorsicht vor den Stacheln; es könnte zu Reifenpannen führen...